Dr. Heinrich Schmatz + Dr. Franz Schreiter + Anton Schiefer - Walhalla der Persönlichkeiten

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Dr. Heinrich Schmatz + Dr. Franz Schreiter + Anton Schiefer

Bürgermeister
Bürgermeister Dr. Heinrich Schmatz
Von 1872 - 1888 leitete Bürgermeister Dr. Heinrich Schmatz die Geschicke der Stadt. Schmatz war von fortschrittlichem Geist beseelt und allgemein als Vater der Armen bekannt. Zeugen seiner Aufbautätigkeit sind das große Amtsgebäude am Graben, das spätere Bezirksgericht mit späterer Finanzdirektion, k.u.k. technischen Lehrwerkstätten an der Prager Straße, das "Gisela Hospital" in der Giselastraße und die Vorläuferin der Lehrerbildungsanstalt in der Beethovenstraße. 1872 wurde die freiwillige Feuerwehr ind Leben gerufen und schon ein Jahr später die Eröffnung der privaten Eisenbahnstrecke Aussig- Teplitz- Komotau. !888 verstarb dieser verdienstvolle Stadtvater.

Bürgermeister Dr. Franz Schreitter

Die nächsten zehn Jahre hatte Dr. Franz Schreitter das Bürgermeisteramt inne.die Erweiterung des Stadtparkes, die Erbauung der Volks und Bürgerschule. Am Graben (1894) und die Errichtung des schönen Kaiser Josef ll - Denkmals sind auf sein Konto zu buchen.

Bürgermeister Anton Schiefer

Nach dem Tode von Dr. Schreitter, der 10 Jahre das Amt des Bürgermeisters innehatte, erfolgte 1898 der Amtsantritt von Bürgermeister Anton Schiefer, seines Zeichens Seifensieder aus der Gerstnergasse. Bauliche und technische Fortschritte waren nun am laufenden Band zu verzeichnen. Die Kanalisierung, ein dringendes Problem, wurde modernisiert, der Bau der Talsperre im Gröllbachtal 1898 begonnen und 1905 vollendet. Komotau hatte seine eigene Talsperre, ein Ereignis, das von der Bevölkerung lebhaft gefeiert wurde. Bald kamen die Staatgewerbeschule , der Städtischen Parksäle, des Krankenhauses und der neuen Aufbahrungshalle am Komotauer Friedhof dazu. Auch die neue evangelische Kirche am eingang zum Stadtpark wurde fertig. Altbürgermeister Schiefer starb in den berüchtigten 70 Kältetagen im Januar 1929.

Nach" Komotauer im Strom der Zeit"
 
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